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Der '''Korken''' ist ein , weitgehend wasser- und dichter Flaschenverschluss aus , primär für -, - und flaschen. In wird der Korken auch '''Stoppel''' (von ''zustoppeln''), in der '''Zapfen''' genannt.

Geschichte

Bereits im umwickelte Holzstopfen sowie Tonstopfen genutzt.

Der s. Wirkliche Bedeutung gewann Kork als Flaschenverschluss erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts: Die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen weiteten sich aus, daher war es sinnvoll, Flaschen fest zu verschließen.

Um 1855 wurden Korken im deutschen Gebiet lediglich in produziert. Im er Oberland, wo um diese Zeit ebenfalls mit der Produktion begonnen worden war, gab es 1874 126 Haupt- und 197 Nebenerwerbsbetriebe. Noch 1919 befanden sich 14 % der Industriebetriebe des Reiches zur Korkproduktion im Verwaltungsbezirk , was dem zweiten Platz entsprach. Seit den 1800er-Jahren erschwerte sich die Situation der Produzenten in der Rhön durch die Einführung der Korkhobelmaschine, die Herabsetzung der Einfuhrzölle auf Korkwaren aus Spanien und Portugal sowie durch die Einführung der Patentverschlüsse. Dennoch wurden in Dermbach und Korken im großen Stil produziert.

Kronkorken

, die wesentlich billiger als Korken sind, werden ebenfalls verwendet, setzen sich aber nicht so stark durch wie der Schraubverschluss. Schaum oder Folien bestimmen die Abdichtung des Flüssigkeitsvolumens und den Gasaustausch mit der Atmosphäre. Der Metalldeckel schützt vor mechanischer Beschädigung.

Kunststoffstopfen

Kunststoffstopfen werden u. a. als homogener Schaumkörper mit einer dichten Haut oder als zweilagiger Schaumkörper mit einer zusätzlichen porenlosen Hülle an der Zylinderwand hergestellt. Der Schaum wird in einem Arbeitsgang aus dem Rohstoff gemischt, aufgeschmolzen und extrudiert, sodass ein langer Schaumstrang mit einer Außenhaut entsteht, der abgekühlt und geschnitten wird. Bei wird vor dem Schneiden eine flexible Außenschicht aufgebracht, die bessere physikalische Eigenschaften hat als die Haut des Schaumkörpers.

Mittlerweile werden auch Verschlüsse aus Polyethylen oder aus Zuckerrohr hergestellt, die eine große optische Ähnlichkeit mit Naturkorken aufweisen. Sie erzielten sehr gute Ergebnisse bei Tests der Forschungsanstalt Geisenheim.

Schraubverschluss

Während die Traditionalisten sich lange gegen die Alternativen gewehrt und für den Naturkorken plädiert haben, lässt sich doch sagen, dass sich allmählich auch alternative Verschlüsse durchsetzen. In Neuseeland wurden 2011 bereits 90 % aller Weine mit Stelvin bezeichnet. Tests von Weinen, die aus den gleichen Fässern stammen und mit beiden Verschlussarten versiegelt wurden, haben ergeben, dass insbesondere Weißweine von Schraubverschlüssen profitieren können.

Einzelnachweise

Weblinks

  • , auf der-weinmakler.de, abgerufen am 10. März 2015